Von Edinburgh nach Oban
Edinburgh weint als wir es heute Morgen verlassen! Es regnet in Strömen und wir sind froh heute nicht nur zu Fuß unterwegs zu sein.
Also ab zum Flughafen und rein ins Auto! Für mich ist es sehr gewöhnungsbedürftig auf der gefühlten Fahrerseite zu sitzen. Ständig möchte man bremsen oder Gas geben. Aber es ist ja noch eine Woche Zeit sich daran zu gewöhnen.
Als ersten Stopp auf unserer Strecke nach Oban haben wir uns Stirling inklusive Stirling Castle ausgesucht. Da es immer noch leicht nieselt, parken wir in der Nähe der Burg, um einen kleinen Spaziergang zu machen.
Stirling ist ganz nett, die Burg nebst Kirche mit altem Friedhof lädt bei gutem Wetter bestimmt zum Verweilen ein. Die Innenstadt sieht durch ein paar leerstehende Geschäfte etwas einsam aus. Aber wir wollen ja auch weiter! Schließlich lagen noch gut 140 km vor uns und unser nächster Ausflugspunkt wartet schon.
Wir streifen den Loch Lomond and the Trossachs Nationalpark und begeben uns ans nördliche Ende, genau gesagt nach Killin. Das Dorf fast noch nicht einmal 1 000 Einwohner, beherbergt dafür aber einen Wildwasserstrom, die Falls of Dochart.
Auch wenn es sich "nur" um einen recht flachen dafür breiten Wasserfall handelt, ist die Kulisse malerisch. Über die Stromschnellen führt eine einspurige Steinbrücke, von der man einen wundervollen Ausblick hat. Ist man ein wenig wagemutiger kann man auch über Steine und Felsen direkt an den Fluss treten.
Auf dem Weg zu unserem heutigen Tagesziel, der kleinen Küstenstadt Oban, treffen wir endlich auf das Wahrzeichen des Landes: das Schottische Hochlandrind! Was wäre eine Schottlandreise ohne ein Bild von einer Kuh? Also rechts rangefahren und knipsen. Das Rind hat sich extra für uns in Szene gesetzt:
Oban begrüßt uns mit Regen. Nach einer kleinen Stärkung mit Fish'n'Chips klart die Bucht in der Dämmerung aber nochmal auf. Uns zieht es aber nach einem kurzen Rundgang zurück in unser Hostel, um auch für die morgen anstehende Wanderung fit zu sein!
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